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Donau und Wasserwirtschaft im Karpatenbecken

28. November 2010

Ende November 2010 findet das Werkstattgespräch zum Abschluss des gemeinsamen Donau-Projektes mit der UAW und dem Amt des Ministerpräsidenten statt. Das Europa Institut Budapest betrachtet die Donau und das Donautal seit seiner Gründung als ein prioritäres Thema seiner wissenschaftlichen Tätigkeit.

Die Donau ist natürlich auch ein Symbol, welches die entlang des Flusses lebenden Völker in Europa verbindet. Die Donau ist aber weit mehr, sie ist ein Teil des alltäglichen Lebens der entlang ihren Ufern lebenden Menschen und verlangt somit eine entsprechend vielfältige Behandlung der unterschiedlichsten Fachbereiche und Sektoren: sie ist ein Strom, der Wasser führt (Wasserver- bzw. -entsorgung, Bewässerung , Hochwassergefahr), der befahrbar ist oder gemacht werden kann (Transport- und Handelsroute, Wirtschaft, Tourismus) und sie besitzt entlang ihren Ufern eine einmalige Naturlandschaft, die bewahrt werden muss (Naturschutz, nachhaltige Natur- und Umweltwirtschaft). Als 2006 sich die Möglichkeit bot, an einem Projekt über eine komplexe Donau-Forschung gemeinsam mit der Ungarischen Akademie der Wissenschaften und dem Amt des Ministerpräsidenten teilzunehmen, konnten die bereits angesammelten Erfahrungen und Potentiale des Institutes in diesem Bereich auch praktische Anwendungen finden. Die Fortsetzung dieses erfolgreichen Vorhabens war die Erforschung der Wasserwirtschaft im Karpatenbecken. Es wurden zahlreiche Konferenzen und Werkstattgespräche organisiert, die die Experten der Fachbereiche mit den Akteuren des politischen und öffentlichen Lebens zusammenführten. Ebenfalls wurden die Ergebnisse der Forschungen in Publikationen veröffentlicht, sowohl auf Ungarisch als auch auf Deutsch und Englisch. Im Rahmen des abschließenden Werkstattgespräches wurden die führenden Mitarbeiter des Projektes von Prof. Ferenc Glatz eingeladen, um das gemeinsam Geschaffte zu rekapitulieren, die Ergebnisse und Errungenschaften zusammenzufassen, die Konsequenzen zu ziehen und vor allem um einander für die gegenseitige Unterstützung und die gemeinsame Arbeit zu danken. Bei diesem Anlass wurde die von Prof. Glatz verfasste Kleinmonographie über Wasser und Wasserwirtschaft präsentiert.