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IV.
Veranstaltungen
Juni 2004–Mai 2005

 

1. Konferenzen

 

Sitzung des Wissenschaftlichen Beirates (11. Juni 2004)

  

Sitzung des Stiftungsrates (7. Juli 2004)

  

1. Der erste große Krieg Europas, 1914–1918 (28. September 2004)

(Gemeinsam mit dem Institut für Kriegsgeschichte)

Der Eröffnungsvortrag von Prof. Ferenc Glatz führte den Untergang Europas in dem 20. Jahrhundert auf die zwei große Kriege Europas, den Ersten und Zweiten Weltkrieg zurück. Wir haben zuverlässige Daten über den Verlust an Menschen, und der technischen Ausrüstung, aber wir haben keine Abschätzungen über die seelisch-physischen Konflikte, seelische Schaden und Deformationen. Laut Prof. Glatz ist der größte Vorteil der Europäischen Union, dass sie den Ausbruch weiterer Kriege verhindert. Die Konferenz untersuchte die Umstände des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges und seine Folgen auf die kontinentale Politik und Wirtschaft.

90 Teilnehmer

2. Kulturelle Wiedervereinigung der kleinen Nationen in Ostmitteleuropa (8. Oktober 2004)

(Gemeinsam mit dem Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum der UAW)

Referenten: Ferenc Glatz, László Szarka (Direktor), Erika Törzsök (Staatssekretärin a.D.), Géza Entz (Staatssekretär a.D.)

Ko-Referenten: Károly Manherz (Universitätsprofessor), Csaba Tabajdi (Abgeordnete des Europäischen Parlaments), László Flamm Benedek, Anna Gyivicsán (Universitätsprofessorin), Dénes Sokcsevics (Universitätsprofessor), Gabriel von Toggenburg (Videoaufnahme), Andrea Seidler (Universitätsprofessorin, Wien), Lászlity Péró (Vorsitzende der Serbischen Selbstverwaltung)

Die Konferenz setze eine der wichtigsten politischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Fragen auf die Tagesordnung, die in Ungarn im Zusammenhang mit dem EU-Beitritt aufkamen: wie können die Beziehungen zwischen dem „Mutterland” und den nationalen Minderheiten in dieser neuen Situation aufrechterhalten werden. Die Konferenz trieb die Politiker dazu an, strategische Pläne zu den neuen Formen der ungarisch-ungarischen Kontakte auszuarbeiten. Soziologen tragen gerne zum Ausbau einer kulturpolitische Strategie (Unterrichtspolitik, Verlag von Büchern, Gemeinbildung usw.) bei. Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments, Staatssekretäre, Minderheitspolitiker und Soziologen untersuchten die verschiedenen europäischen Modelle der Aufrechterhaltung der Verbindungen (Skandinavien, Süd-Tirol) und erörterten die für Ungarn verwendbaren Schlussfolgerungen.

3. Die Habsburg-Monarchie und das Russische Reich: Staat, Gesellschaft, politische Bewegung, Kultur (1790–1918)(19.–20. Oktober 2004)

(Gemeinsam mit dem Institut für Slawistik an der Russischen Akademie der Wissenschaften und dem Institut für Russistik an der ELTE)

Welche Möglichkeiten bietet die supranationale Staatsverwaltung für die im Gebiet des Staates lebenden Minderheiten? Das ist eine der großen Fragen des heutigen Europas. Welche Vorteile hat der Nationalstaat (1918–2004) und der supranationale Staat? Prof. Ferenc Glatz setzte diese Frage in den Mittelpunkt der Konferenzdiskussion in seinem Eröffnungsvortrag. Er wies in seiner Einführung darauf hin, dass die ungarische Sozialwissenschaft nach 1989–90 die Behandlung der gegenwärtigen und historischen Verbindungen zwischen Ungarn und Russland vernachlässigte. Ungarn zeigte wenig Interesse für die dortigen wissenschaftspolitischen und wissenschaftsstrukturellen Veränderungen, bzw. die Forschungsergebnissen. Das Europa Institut nahm eine wichtige Rolle in dem Wiederaufbau dieses Verbindungssystems auf sich, und nahm zweimal an der Veranstaltung von Rundtischgesprächen für die Wissenschaftler der zwei Staaten teil. Diese Historikerkonferenz, in dessen Rahmen acht russische und acht ungarische Historiker Vorträge hielten, verglich das österreichisch-ungarische und das russische Modell der Reichsbildung.

90 Teilnehmer

4. Das Agrarwesen in Europa zur Zeit des Klimawandels (22. März 2005)

(Gemeinsam mit dem Programmkomitee für Strategische Studien des Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrums an der UAW)

Eröffnung: Ferenc Glatz

Einführung: István Láng (Mitglied der UAW)

Referenten: Péter Horn (Mitglied der UAW), Ferenc Ligetvári (Universitätsprofessor, Minister a.D.), András Gombos (Staatssekretär), Fülöp Benedek (Staatssekretär)

Ko-Referenten: Zoltán Bedő (Mitglied der UAW, Institutsdirektor), József Spániel (Stellvertretender Generaldirektor, Ménesbirtok Ag. Mezőhegyes), Gábor Czeller (Biolandwirt, Direktor des Biokulturvereins)

Der europäische Kontinent wird wohl am meisten unter dem globalen Klimawandel leiden. Die Deformität der Golf-Strömung kann Vereisung mit sich bringen, und die anhaltende Dürre droht mit Verwüstung. Die größte Gefahr wird wohl der Mangel an Süßwasser sein, der schon jetzt zu spüren ist. Wie sollen die Lebensmittelproduktion und die Umweltwirtschaft auf diese sich verändernden Umstände reagieren? Die an der Konferenz teilnehmenden Mitglieder der Akademie und Politiker im Bereich des Agrarwesens und Umweltschutzes erörterten dieses Thema.

5. Energiepolitik in der Europäischen Union, regenerative und fossile Energiequellen (26. April 2005)

(Gemeinsam mit dem Programmkomitee für Strategische Studien des Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrums an der UAW)

Eröffnung: Ferenc Glatz

Referenten: György Vajda (Mitglied der UAW), Ferenc Kovács (Mitglied der UAW), Miklós Zágoni (Universitätsdozent), Sándor Kerekes (Universitätsprofessor), József Váradi (Direktor, Zentralorganisation für Hochwasser- und Binnenwasserschutz), László István Hamvas (stellvertretender technischer Generaldirektor, Paks Atomkraftwerk Ag.)

Die energetischen Probleme des 21. Jahrhunderts können nur teilweise mit Hilfe der interkontinentalen Organisationen und Transportsysteme gelöst werden. Die Kontinenten – auch Europa – sollen ihre Probleme mit den auf ihrem Gebiet zur Verfügung stehenden Energiequellen lösen. Es ist eine Frage, ob die Europäische Union zu der energetischen Versorgung der in ihrem Gebiet lebenden Bevölkerung beitragen kann. Hilft sie bei der Erschaffung der technischen Voraussetzungen, die zur Nutzung der umweltfreundlichen (regenerativen) Energiequellen erforderlich sind? Ist die Sorge um die Erschöpfung der regenerativen Energiequellen begründet, oder können die chinesischen und australischen Kohlenbestände den europäischen Mangel ersetzen? Ist die Angst vor der CO2-Emission der fossilen Energiequellen begründet? Wie sieht die Zukunft der Wasserenergie und Bioenergie in Europa und in Ungarn aus? Die besten Experten für Energetik und Wasserbewirtschaftung, Mitglieder der UAW in dem technischen Bereich, Physiker, Abgeordneten und Unternehmungsleiter erörterten diese Fragen an der Konferenz.

6. Der Österreichische Staatsvertrag und die Weltpolitik (9. Juni 2005)

(Gemeinsam mit dem Institut für Geschichte der Ungarische Akademie der Wissenschaften)

Eröffnung: Ferenz Glatz

Referenten:

Günter Bischof: „Wunder des kalten Krieges: die 50. Jahreswende des Österreichischen Staatsvertrages”

Valerij Musatow: „Die Sowjetunion und die österreichische Neutralität”

László Borhi: „Amerikanische Zielsetzungen für die Regelung der osteuropäischen Lage 1953–1955”

Lajos Gecsényi: „Österreichisch-ungarische Beziehungen 1945–1965”

Péter Sipos: „Die österreichische Neutralität in der Weltpolitik”

Arnold Suppan: „Der Österreichische Staatsvertrag und seine Konsequenzen bis zur Gegenwart”

 

2. Vorträge

 

Prof. Iván T. Berend: Europa, das Laboratorium der Wirtschaftssystemen in dem 20. Jahrhundert (7. September 2004)

Der ehemalige Präsident der Ungarischen Akademie der Wissenschaften und des Internationalen Geschichtswissenschaftlichen Komitees unterrichtet seit anderthalb Jahrzehnten an der UCLA und ist einer der international meist anerkannten Forscher der europäischen Wirtschaftsgeschichte des 19.–20. Jahrhunderts. Sein Vortrag fasste einige Hauptthesen seiner Synthese zusammen, die bald von dem University of California Press veröffentlicht wird. Er untersuchte vor allem das Verhältnis zwischen der staatlichen Intervention und dem freien Markt, mit besonderer Aufmerksamkeit auf die Herausbildung, Möglichkeiten und Perspektiven des Wohlstandstaates. Auf den Vortrag folgte eine zwei-stündige Diskussion unter den teilnehmenden Ökologen, Wirtschaftspolitikern (darunter auch Minister) und Unternehmensleitern.

150 Teilnehmer

Prof. J. Beranger (Paris): Religionstoleranz (26. Oktober 2004)

Prof. Beranger ist einer der bekanntesten Forscher der Reformation und Gegenreformation. Aufgrund seiner umfassenden Sprach- und Quellenkenntnisse stellt er auch die mittelosteuropäischen Bezüge des Themas in europäische Zusammenhänge. Sein Vortrag verglich die ost- und westeuropäischen Interpretationen der Toleranz in dem 17.–18. Jahrhundert, aber er schloss sich im Zusammenhang mit der Präambel der europäischen Verwaltung auch der Diskussion über europäische Werte an.

50 Teilnehmer

László Bitó: Euthanasie und Euthelia (22. März 2005)

László Bitó ist gleichzeitig Arzt, Forscher und Schriftsteller, der kurz nach dieser Konferenz ein umfassendes Buch über die sowohl in Europa, als auch in Amerika häufig diskutierten Aspekten der Euthanasie veröffentlichte. Schriftsteller, Journalisten, Soziologen, Ärzte und Juristen warfen in einer lebhaften Diskussion zahlreiche ethische, juristische und theologische Fragen im Zusammenhang mit diesem Thema auf.

50 Teilnehmer

Dr. Árpád von Klimó (Berlin): Die geschichtspolitischen Diskussionen in Ungarn 1945–2000 (8. April 2005)

In seinem deutschsprachigen Referat verglich der Referent – der gut Ungarisch spricht – die geschichtspolitischen Diskussionen Ungarns und die ungarische Situation mit den deutschen geschichtspolitischen Diskussionen dieser Periode.

K. Lengyel Zsolt (München): Hungarologie in der deutschen Sozialwissenschaft (12. April 2005)

Ko-referenten: Meinolf Arens (wissenschaftlicher Mitarbeiter des Ungarischen Instituts in München), Éva Lautner (Generaldirektorin des Balassi Bálint Instituts)

Die Europäische Union soll im Prinzip die freie Strömung der Kulturen erleichtern. In welchem Zustand sind die ausländischen Institutionen der ungarischen Kultur, wie viele Aufmerksamkeit und Energie schenkt die ungarische Regierung der ausländischen Pflege der „Hungarologie”?

Prof. Waltraud Heindl: Vergleich der Beamtensysteme der Habsburg-Monarchie und der heutigen Europäischen Union (15. April 2005)

Die Professorin der Universität Wien forscht die Geschichte der Verwaltung und der Bürokratie der Habsburger-Monarchie in dem 19. Jahrhundert. Ihr Vortrag und die darauffolgende Diskussion gab Gelegenheit zur historisch-politischen Untersuchung der supranationalen Bürokratien. Die Zielsetzung der Diskussion war, die eventuellen Parallelen zwischen dem Beamtensystem und der Bürokratie der EU und der Habsburg-Monarchie zu analysieren.

 

3. Seminare, Kaffeerunden

 

2004

 

Vorstellungsgespräch mit den neuen Stipendiaten und Besprechung des Ablaufes des Semesters (14. September )

Gastvortragender: Dr. Angelos Giannakopoulos (Konstanz): Föderalismus in der EU: Vielfalt und Einheit (21. September)

Stipendiatsreferat: Merten, René (Deutschland): Verwaltungswissenschaften und Probleme der Zivilgesellschaft in Ostmitteleuropa (28. September)

Werkstattgespräch: Perspektive der neuen EU-Beitrittsländer in der EU (mit besonderer Rücksicht auf Ungarn und auf die Slowakei)(5. Oktober)

Stipendiatsreferat: Klimeková, Agate (Slowakei): Buchhandel und Buchwesen im Oberungarn des 18. Jahrhunderts (12. Oktober )

Stipendiatsreferat: Augustínová, Eva (Slowakei): Herausgabe naturwissenschaftlicher Literatur in den oberungarischen Bergbaustädten 1701–1918 (19. Oktober )

Gastvortragende: Prof. Jean Beranger: Geheimer Rat und Toleranz in der Habsburger Monarchie der Frühen Neuzeit – anlässlich seiner in deutscher Sprache neulich veröffentlichten Buches (26. Oktober )

Stipendiatsreferat: Dörner, Anton (Siebenbürgen): Siebenbürgisches Verwaltungssystem und Schlüsselfiguren der hohen Ämter im 18. Jahrhundert (2. November)

Gastvortragende: Kuntner, Liselotte (Schweiz): Ethnobotanik in der Geburtshilfe am Beispiel von Nordkamerun – mit Dias (9. November)

Stipendiatsreferat: Valachová, Denisa (Slowakei): Sozialgeschichte des Adels im mittelalterlichen Ungarn (16. November)

Werkstattgespräch: Alte und neue Grenzen im Europa des 21. Jahrhundert (23. November)

Stipendiatsreferat: Tengely Adrienn (Ungarn): Die Frage der föderativen Umgestaltung Mitteleuropas in der Tätigkeit der ungarischen katholischen und protestantischen Kirchen in der Zwischenkriegszeit (30. November)

Stipendiatsreferat: Becze Orsolya (Rumänien): Theoretische Fragen der wirtschaftlichen Effizienz der Zweisprachigkeit auf dem Arbeitsmarkt (7. Dezember)

Abschluss des Wintersemesters (14. Dezember)

 

2005

 

Vorstellungsgespräch mit den neuen Stipendiaten und Besprechung des Ablaufes des Semesters (11. Januar )

Stiendiatsreferat: Naglo, Kristian (Deutschland): Der Zusammenhang von Sprache und Identitätsbildungsprozessen (Fall Luxemburg, Spanien und Ungarn)(18. Januar)

Gastvortragende: Schubert, Franziska (Deutschland – Andrássy-Universität): Grenzgebieten in Ostmitteleuropa nach der Wende – ein sozialgeographischer Annäherungsversuch (25. Januar)

Stipendiatsreferat: Davis, Chris (USA): Die historischen Narrativen zu den Csángos in Moldawien (1. Februar)

Stiependiatsreferat: Kuniraková, Ingrid (Slowakei): Das soziale Netz in Ungarn im 18. Jahrhundert – Ein Vergleich des Kollonich-Spitals in Preßburg und des Königlichen Waisenhauses in Talloss (8. Februar)

Arbeitsgespräch: Die sog. „Agenten-Frage” in den verschiedenen postkommunistischen Ländern (15. Februar)

Stipendiatsreferat: Dietrich, Stefan (Deutschland): Vom Umgang mit einer schwierigen Vergangenheit: Kroatien und der Zweite Weltkrieg (22. Februar)

Stipendiatsreferat: Dömötörfi Tibor (Ungarn): Ungarisch-(bundes)deutsche Beziehungen 1945–1992 (1. März)

Stipendiatsreferat: Richers, Julia (Schweiz): Der Wandel jüdischer Lebenswelten im Budapest des 19. Jahrhunderts: Alltag, Erfahrung und (Selbst)Bilder jüdischer Identität (8. März)

Stiependiatsreferat: Clujeanu, Christian Tiberiu (Rumänien): Die Identität der Siebenbürger Sachsen. Eine historische und politikwissenschaftliche Studie (29. März)

Stipendiatsreferat: Komádi Mónika (Ungarn): Regional- und Stadtmarketing im österreichisch-ungarischen Grenzgebiet (5. April)

Arbeitsgespräch: Die Herausforderung der Natur- und Sozialwissenschaften im 21. Jahrhundert – Dialog zwischen beiden, Möglichkeiten einer Kooperation (19. April)

Stipendiatsreferat: Razhdavichka, Evalina Stoyanova (Bulgarien): Handelsmessen auf dem Balkan im 19. Jahrhundert (26. April)

Stipendiatsreferat: Rusu, Cosmin-Catalin (Rumänien): Deutsche als Träger mittelalterlichen und frühneuzeitlichen städtischer Lebensweise und Kultur in Ostmitteleuropa. Fall der Siebenbürger Sachsen (3. Mai)

Gastvortragende: Prof. Malli, Rüdiger (Andrássy-Universität): Lage, Zielsetzungen, Perspektiven einer postgraduellen Ausbildungsinstitution im „Bologna-Prozess” (10. Mai)

Besuch an der Andrássy-Universität (17. Mai)

Stipendiatsreferat: Schmidt Péter Ádám (Österreich): Die Entstehung der Apostolischen Administratur Burgenland – Die kirchliche Regelung des Burgenlandes durch den Heiligen Stuhl 1918–1922 (24. Mai)

Stipendiatsreferat: Stefan Peters (Deutschland): Stefan von Sarkotić, der letzte österreichisch-ungarische Kommandierende General und Landeschef von Bosnien-Herzegowina 1914–1918 (31. Mai)

Abschluss des Sommersemesters (7. Juni)

 

4. Fernsehserie

 

Die Duna TV und das Europa Institut schlossen am 15. April 2004 eine Vereinbarung über ein monatlich gesendetes Programm über das Thema „Ungarn in der Europäischen Union”. Laut der Vereinbarung sorgt das Europa Institut für das Drehbuch, den Anruf der Teilnehmer und ihre Honorare. Die folgenden Sendungen wurden erarbeitet und gesendet (alle Sendungen wurden dreimal gesendet, da die Duna TV der einzige Satellitensender ist, der die Ungaren überall in der Welt erreichen kann). In jedem Fall wurde das Drehbuch vom Direktor Ferenc Glatz erarbeitet, und er war auch der Moderator der Sendungen. Neben ihm nahmen die folgenden Gesprächspartner an dem Programm teil.

In den einzigen Sendungen ging es um die folgenden Themen:

Die Europäische Union und die Interessen Ungarns (29. April 2004) (János Martonyi, Außenminister a.D., László Kovács, Außenminister im Amt)

Die ungarische Lebensmittelproduktion und die Agrarpolitik der Europäischen Union (27. Mai 2004) (Péter Horn, Universitätsprofessor, Mitglied der UAW; Gyula Varga, Universitätsprofessor, Institutsdirektor)

Die Situation der im Ausland lebenden Ungaren und die Minderheitspolitik der Union (24. Juni 2004) (Pál Csáky, Stellvertretender Ministerpräsident der slowakischen Regierung; Béla Markó, Vorsitzende der Ungarischen Demokratischen Verbands in Rumänien)

Umweltschutz und Umweltwirtschaft in Europa und in Ungarn (30. September 2004) (István Láng, Mitglied der UAW, Universitätsprofessor; Sándor Kerekes, Universitätsprofessor, Dekan der Corvinus-Universität; Tibor Faragó, stellvertretender Staatssekretär des Ministeriums für Umweltschutz)

Die Lage des ungarischen Verkehrswesens und die großen Verkehrssysteme in Europa (28. Oktober 2004) (Pál Michelberger, Mitglied der UAW, Universitätsprofessor, Vizepräsident der UAW, a.D.; Frau László Tánczos, Universitätsprofessorin; István Magyar, Universitätsprofessor)

Ungarische Nationalwirtschaft, wirtschaftliche Entwicklung in Europa und Weltwirtschaft (25. November 2004) (Attila Chikán, Minister a.D., Universitätsprofessor; Béla Kádár, Minister, Universitätsprofessor a.D., Tibor Palánkai, Universitätsprofessor, Mitglied der UAW)

Unsere Kirchen in der Europäischen Union (23. Dezember 2004) (Péter Erdő, Kardinal, Primas und Erzbischof der Diözese Esztergom-Budapest; Gusztáv Bölcskei Vorsitzende-Bischof der reformierten Kirche; Imre Szebik, Vorsitzende-Bischof der evangelischen Kirche; József Schweitzer, Oberrabbiner Ungarns)

Ungarische Sicherheitspolitik in der Europäischen Union. (27. Január 2005) (András Gálszécsy, Minister a.D.; Péter Deák, sicherheitspolitischer Experte; Miklós Szabó, General, Mitglied der UAW)

Ländliche Entwicklung in der Europäischen Union und die Aussichten der ungarischen Siedlungspolitik (3. März 2005) (György Enyedi, Vizepräsident der UAW a.D., Bálint Csatári, Universitätsprofessor, Institutsdirektor; Gyula Horváth, Universitätsprofessor, Institutsdirektor)

Klimawandel auf dem Kontinent und in dem Karpatenbecken und deren Folgen (24. März 2005) (Attila Meskó, Generalsekretär der UAW; Rudolf Czelnai, Mitglied der UAW, Universitätsprofessor; László Haszpra, Institutsdirektor; Miklós Zágoni, Universitätsdozent)

Die Wasserbewirtschaftung des Karpatenbeckens und die europäischen Normen (5. Mai 2005) (László Somlyódy, Mitglied der UAW, Universitätsprofessor; László Alföldi, Universitätsprofessor i.R., Institutsdirektor)

 

5. Kulturveranstaltungen

 

Abendessen zum Abschluss des Sommersemesters für Professoren und Stipendiaten (8. Juli 2004)

Weihnachtkonzert (14. Dezember 2004)
(gemeinsam mit dem Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum der UAW)
Moderator: Ferenc Glatz

Abendessen zum Abschluss und zur Auswertung des Jahres für Professoren und Stipendiaten (14. Dezember 2004)