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Begegnungen
Schriftenreihe des Europa Institutes Budapest, Band 16:131–145.

SUSANNE CLAUDINE PILS

Bett – Stadt – Hof

Stadt/Raum und Alltags/Raum am Wiener Hof des 17. Jahrhunderts

 

Die Lamberg gehörten wie die Harrach und Dietrichstein zu den mächtigsten und einflussreichsten Familien am Hof Kaiser Leopolds I., an dem sie wichtige Ämter und Würden bekleideten und als Botschafter für den Kaiser an den führenden Höfen Europas tätig waren. Durch eine konsequent verfolgte Heiratspolitik verstand es der Vater von Johanna Theresia Harrach, Johann Maximilian Lamberg, – ebenso wie die Familie Harrach – ein weit reichendes Netz verwandtschaftlicher Beziehungen aufzubauen. Seine Töchter verheiratete er in die Familien Starhemberg, Sinzendorf, Harrach und Portia. Die Heirat seiner Tochter Johanna Theresia (1639–1716) mit Ferdinand Bonaventura Harrach (1636– 1706) fand 1661 in Spanien statt, da Johanna am königlichen Hof in Madrid als Hoffräulein der spanischen Königin Maria Anna, einer geborenen Habsburgerin1, tätig war, während Ferdinand seine Kavalierstour durch Italien, Deutschland und Frankreich mit diesem Aufenthalt in Madrid abschloss. Das junge Paar kehrte anschließend nach Wien zurück. Die guten Beziehungen seiner Frau zu Maria Anna nützten Ferdinand bei seinen späteren jahrelangen Aufenthalten als kaiserlicher Botschafter am spanischen Hof.2 Nicht nur in dieser Funktion folgte er seinem Schwiegervater Johann Maximilian Lamberg nach,3 sondern er bekleidete ebenso wie dieser andere wichtige Funktionen am kaiserlichen Hof in Wien. Mehrmals befand Ferdinand sich ohne seine Frau und der im Verlauf der Ehe geborenen Kinder in Spanien, unter anderem 1665 und 1676/77. Als er am 9. Juli 1665 von seiner Frau in Wien Abschied nahm, um die Hochzeitsgeschenke Kaiser Leopolds an seine spanische Braut Margerita Teresa zu überbringen, war Johanna Theresia Harrach zum dritten Mal schwanger. Ihr zweiter Sohn Franz Anton wurde Anfang Oktober 1665 geboren. Die Berufung zum kaiserlichen Botschafter in Spanien führte Ferdinand Bonaventura 1673 für weitere drei Jahre nach Madrid. Diesmal begleitete ihn seine Familie, reiste jedoch im September 1676 ohne ihn nach Wien zurück, während er den spanischen Haushalt auflösen und seine Ablösung als Botschafter abwarten wollte. Seine Abreise verzögerte sich jedoch aufgrund der politischen Situation um über ein Jahr, in dem Johanna, Ende November 1676 mit ihren fünf Kindern wieder in Wien angekommen, ihren Wiener Haushalt aufbaute und die gesellschaftlichen Kontakte wieder aufnahm. In diesen beiden Trennungsphasen schrieb Johanna auf Wunsch ihres Ehemannes eine Art „Brief-Tagbuch” oder „Tagebuch-Briefe”, die so genannten „Tagzettel”.4 Sie beschrieb ihm darin neben ihren täglichen Tätigkeiten auch das Wohlergehen der Kinder, der Diener, die Gerüchte in Wien und vieles andere mehr. Ihre Tagzettel dienen damit nicht nur als eine Quelle zum Verständnis des Alltaglebens am Habsburger Hof in der Frühen Neuzeit, sondern auch zur Konstruktion der sozialen Wirklichkeit Johannas im Hinblick auf die Bereiche Körper, Haushalt, Hof und Stadt.5

 

Der Blick von der Stadt ins Haus

Die Stadt Wien zur Zeit der „Tagzettel” 1665 und 1676/77 war das Wien innerhalb der Basteien, der heutige Innenstadtbereich. Davor lagen die Vorstädte, wie beispielsweise St. Ulrich und die Wieden, die zum Jurisdiktionsbereich der Stadt gehörten. Räumlich blieb das Wachstum durch die ständige militärische Bedrohung (Dreißigjähriger Krieg, Türkengefahr) zwar gehemmt, doch deutete sich bereits jener vom Hofquartierwesen eingeleitete Verdrängungsprozess der bürgerlichen Bevölkerung in die Vorstädte an, der sich vor allem nach 1683 voll entwickeln sollte. Der Grund dafür lag auch in der Entstehung einer Reihe von Adelspalästen inner- und außerhalb der Stadt nach der 2. Türkenbelagerung. Die Residenzstadt Wien zählte aber auf der anderen Seite zu den demographischen „Gewinnern” dieser Zeit. Seit etwa 1618 lässt sich beispielsweise am Kaiserhof ein starkes Wachstum bestimmter Gruppen adeliger Amtsträger beobachten.6 Mit dem Hofquartierwesen wurde versucht, der Wohnungsnot der Hofbediensteten entgegenzuwirken, die Bürger wurden damit verpflichtet, Hofbedienstete als Mieter aufzunehmen.7

Auch das Ehepaar Harrach lebte 1665 (nur) zur „(Unter-)Miete”; ein Umstand, den die 26-jährige Johanna immer wieder bedauerte. Sie träumte von einem eigenen, großen Haus, konkret von jenem auf der Freyung, das die Familie Harrach 1626 bis 1658 schon einmal besessen hatte, das jedoch 1658 aufgrund finanzieller Schwierigkeiten von Ferdinands Onkel Leonhard Ulrich Harrach an die niederösterreichischen Stände verkauft werden musste8 und von diesen dem Fürst von Auersperg verehrt worden war.9 1676/77 besaß die Familie zwar ein eigenes Haus, jedoch immer noch nicht an diesem repräsentativen Ort, sondern in der Hinteren Schenkengasse (heute: Bankgasse).10 Erst nach der Zweiten Türkenbelagerung und einem Brand erfüllte sich ihr Traum. Das heutige Palais Harrach wurde von Johannas Ehemann Ferdinand Bonaventura zurückgekauft und großzügig umgestaltet.11 1716 starb sie dort.12

In den genannten Häusern befanden sich die Räume, in denen Johanna mit ihren Kindern und der Dienerschaft spielte, stritt, lebte, in denen sie Marmelade einkochte und Gewand für ihren neugeborenen Sohn zuschnitt. In ihrem Schlafraum stand jenes Bett, in dem Johanna täglich ihre Tagzettel an ihren Mann Ferdinand schrieb: 1665 weil sie – mit zwei Kleinkindern und gerade zum dritten Mal schwanger – ihren Mann nicht nach Spanien begleiten konnte; 1676/77 weil Ferdinand die nunmehr fünf Kinder und sie nach ihrem mehrjährigen Spanienaufenthalt nach Wien vorausschickte.

Im Bett liegend schrieb Johanna ihrem Mann auf dessen Wunsch die „Tagzettel”; beschrieb darin ihre täglichen Tätigkeiten, die Gerüchte in Wien, das Wohlergehen der Kinder. Das Bett war damit nicht nur jener „intime”, „private” Raum, den sie, wenn er anwesend war, mit ihrem Mann teilte, sondern es war auch der Raum, um mit ihrem Ehemann über ihre Gedanken – sei das nun in Bezug auf Kinder, Haushalt oder Ehe – „zu sprechen”, auch wenn er nicht anwesend war. Johanna sah es nicht nur als ihre Pflicht an, ihm woll alle bosten fleisich zu schreiben, wie auch mein suldichkeit ist, ihn zu bedienen; eß gen ihmb ja keine dagzedel ab, dan ich schreib ihn halt alle meine gedanckhen trin und was ich her und sich13. Ich verwende hier also ganz bewusst „sprechen”, weil Johanna die Tagzettel als ihr Organ betrachtet, mit ihrem Mann über weite Entfernung zu kommunizieren. Oft denkt sie, er wirdt derschricken, wan er segen wirdt, daz so lang sein [= die Tagzettel], aber ich trest mich, daz er geren auff den heisel lest14. Kommunikationsraum entsteht auf diese Weise. Man stellt sich vor, wie Johanna im Bett liegend ihre Gedanken an ihren Mann schreibt, während dieser auf dem „Häusel” sitzt und diese Gedanken liest. Da Johanna nie genug hat, mit ihm zu reden, also kann ich auh nie auffheren ihm zu schreiben, er dengt nuer desto lenger auff mih, wan er so vill zu lesen von mir hadt15. Auf Ferdinands Antworten, die rund einen Monat von Madrid nach Wien unterwegs waren,16 konnte Johanna meist nicht warten und handelte selbst.

Aber das Bett ist nicht nur „privater” Raum, Johanna hielt hier „Audienz”, empfing ihren Beichtvater, Angestellte und manche Händler – der „private” Raum wurde zum „öffentlichen” Raum, zum Aktionsraum einer Frau, die als Frau eines Botschafters zugleich eine Aufgabe – Repräsentation – zu erfüllen hatte. Diese Aufgabe beschränkte sich jedoch nicht nur auf das eigene Haus; sie führte Johanna in erster Linie nach außen, in andere Häuser. In die Häuser ihrer Verwandten und Bekannten rundherum, und geht man diesen Wegen auf der zeitgenössischen Karte von Daniel Suttinger aus dem Jahr 1684 mit dem Stand vor der Türkenbelagerung 1683 nach,17 merkt man wie begrenzt „ihr” Wien, „ihr” Raum war.

 

Das Fenster zum Hof

So sehr Johanna ihr Haus in Wien veränderte, für ihre Familie und ihre Bediensteten umgestaltete, dabei Räume teilen oder zusammenlegen, sowie Fenster vernageln ließ,18 das Fenster zum Hof war immer geöffnet.

Der Hof wurde von Johanna als zentraler Ort der Begegnung gesehen und beschrieben: War etwas los (und „los” war fast immer etwas), befand sich alles was hendt und fieß hat gehabt19 dort. Man spielte Karten, Kegel, war bei Feuerwerken, Schlittenfahrten, Balletten und Theatervorstellungen anwesend, erfuhr dabei Neuigkeiten. Der Hof/Tratsch nimmt einen großen Teil in den „Tagzetteln” Johannas ein, ist auch von wesentlicher Bedeutung für ihren abwesenden Mann; möglicherweise auch der Grund für seinen Wunsch, ihm insgesamt eineinhalb Jahre täglich zu schreiben.20 Für ihn bemühte Johanna sich, alß zu erfaren, ihn als zu schreiben.21 Johanna verbrachte den Großteil ihrer Zeit mit Visiten. Es war in gewissen Sinn Teil ihres „Berufes” „adelige Frau” und Ehefrau eines Botschafters, Visiten zu absolvieren und zu empfangen.

Die Existenzsicherung der eigenen Familie stand im Vordergrund dieser ständigen Präsenz am kaiserlichen Hof. Bereits früh wurden Johannas Kinder (vier Söhne und zwei Töchter) für bestimmte Ämter ins Gespräch gebracht. Heiraten wurden nicht dem Zufall überlassen. Ebenso wie Johanna und Ferdinand strategisch, wenn auch nicht gegen deren Neigung, verheiratet wurden,22 verheirateten sie auch ihre beiden Töchter und den Erben. Die nachgeborenen Söhne schlugen die geistliche Laufbahn ein. Ein weit reichendes Netz verwandtschaftlicher Beziehungen stabilisierte die Struktur des Hofes. Der Herrscher organisierte mit Hilfe von Hofstruktur und Hofleben einen adeligen Personenverband, der weitaus größer war als der anwesende Hofstaat. Im Gegensatz zu ihren Eltern, dem Obersthofmeister Johann Maximilian Lamberg und Judith Rebecca Lamberg, gehörte Johanna dem Hofstaat zwar nicht unmittelbar an, war aber Teil dieses Hofes. „Der Hof konnte somit in der feudalen Gesellschaft der Frühen Neuzeit Zentrum politischen, religiösen und kulturellen Lebens sein: Ausgangs- und Mittelpunkt nicht allein von tatsächlicher Gesellschaft, sondern auch einer Auffassung von Gesellschaft. Höfe, die diese Funktionen auszufüllen vermochten, arbeiteten auf verschiedenen Ebenen und waren selbst Ort der Produktion und Durchsetzung allgemein geteilter symbolischer Sinnwelten. Höfe, die daran scheiterten, scheiterten selbst.”23

Das Zeremoniell erfüllte am Kaiserhof die Funktionen (auf der funktionalen, moralischen und expressiv-gemeinschaftlichen Ebene) der Integration: Es steuerte die Kommunikation von Herrscher und Adel sowie der Hofangehörigen untereinander, es bestimmte den Platz des Einzelnen im Personenverband und setzt erfahrene Gemeinschaft in Beziehung zu gemeinschaftsbezogenen Inhalten.24 Wer dagegen verstieß, etwa bei der Frage, wer vor wem in den Raum gehen durfte, zog sich den Ärger aller an dieser Ordnung Teilhabenden zu. Zu einem derartigen Regelverstoß kam es anlässlich des Geburtstagsbanketts der Kaiserinwitwe 1665. Beim Eintreten in den Saal wollte die Fürstin Gonzaga plötzlich vor der Fürstin Portia (der Schwester Johannas) gehen, und als diese sich weigerte, versuchte die Fürstin Gonzaga, sich dieses Recht durch Vorlaufen und Rempeln zu erkämpfen, obwohl sie die Regeln als in der Hierarchie unter ihr Stehende und somit hinter ihr Gehende bis dahin anerkannt hatte. Der Fürstin Portia wurde von allen Recht gegeben; eine endgültige Klärung dieser Angelegenheit konnte jedoch nur durch den Kaiser erfolgen, denn spricht der kaser nihtß auß, so ist ein ewihe combädenz.25

 

Johannas Wien

Das Fenster zum Hof ist auch eines, das auf die Vorstadt, im konkreten Fall die Wieden, zeigte. Beinahe täglich holte Johanna ihre Verwandten oder Bekannten in deren Häusern ab, oder wurde abgeholt und fuhr mit ihnen vor die Stadt, in die Favorita, wo die verwitwete Kaiserin, die Stiefmutter Leopolds, oft anzutreffen war,26 manchmal nach Laxenburg, wo die regierende Kaiserin und der Kaiser im Frühjahr residierten. Es gehörte zu den Charakteristiken der Höfe in ganz Europa, dass es sich um ein festes gesellschaftliches Gefüge handelte. Die Gesellschaft bei Hof war „immer die gleiche; die Lokalität aber wechselt”.27 Da Johanna im Gegensatz zu ihren Eltern wie erwähnt nicht dem Hofstaat angehörte, musste sie dem Kaiserhof nicht folgen, und sie bedauerte ihre Eltern, wenn diese Wien verlassen mussten, um „an den Hof” zu ziehen, wo immer dieser sich gerade befand. Selten verließ Johanna „ihr” Wien ganz; der Blick über die Basteien, auf denen sie gerne spazierte, genügte. Die ab und zu zur Kur angetretene Fahrt nach Baden war mühsam, auf ihren Gütern in Rohrau und Bruck an der Leitha war sie in der beschriebenen Zeit nur ein einziges Mal.28 Die meisten ihrer Wege führten sie in die Häuser ihrer Verwandten in der Nähe, rund um die Herrengasse, oder in die Kirchen der Stadt.29 Ihr Wien war vor dem Hintergrund des Planes von Daniel Suttinger aus dem Jahr 1684 ein begrenztes, ein sozial definiertes/konstruiertes.

 

Das Bett als sozialer Raum

Im Folgenden möchte ich als eine Idee des sozialen Raumes das Bett Johannas nochmals in den Mittelpunkt einiger anschließenden Überlegungen rücken. Das Bett wird dabei nicht (nur) verstanden als Objekt, das beschrieben wird, sondern es soll im Sinne von Bettgeschichte(n) dargestellt werden, als Geschichte(n), was sich an und in diesem Bett abspielt.

Als Johanna im November 1676 in Wien ankam, nahm sie neben ihrem „offiziellen” Wiener Leben mit seinen zahlreichen gesellschaftlichen Verpflichtungen und Besuchen, auch ihr „privates” Wiener Leben wieder auf und begann ihr Haus umzugestalten. Am Tag nach ihrer Ankunft stand sie deshalb bereits um 6 Uhr auf und ist in Haus umergeloffen und die zimer geschaudt wie die leidt wonen sollen.30

Während sie für ihren Mann die oberen Zimmer am Gang vorbereiten ließ, nahm sie die unteren Zimmer für sich in Besitz, ließ daz zimer an der alcova auff die gosen [...] verschlagen, daz ich trin schloff und hindter sich ein kleine retirädtä [= Hinterzimmer] hab. Daz lezte zimer tran gegen der alten burckh, dort is [= esse] ich.31 Ihren Kindern ließ sie ihr roden bedtfirhang anmachen; sie weren zwar klein sein, dan der regendt hadt den 3 kresern neie bedtstädtel kaufft.32 Ein schlechteß bar heibel [= Nachthaube] ihnß bedt33 bestellte sie bei ihrem Mann, falls dieser über Lyon nach Wien reiste; ebenso neue Bettvorhänge für ihr gemeinsames Bett.

Das Haus wurde also umgestaltet: Räume neu eingeteilt, verschlagen, neue Möbel sollten gekauft werden. Für sich selbst hatte sie neben ihrem Schlafraum ein kleines Hinterzimmer, die „Redirata”, eine Garderobe und einen Raum, in dem sie aß, wenn sie nicht am bzw. im Bett aß. Wie dieses Bett aussah, ob es ein fester Wandverbau, ein Alkoven war, oder ein bewegliches Bettgestell, ein Himmelbett etwa, geht aus den „Tagzetteln” nicht hervor. Noch verwendet sie alcova eher im Sinne des Spanischen „alcoba”, also „Schlafgemach”. Der Begriff Alkoven, der sich vom arabischen „al-qobbah” ableitet und soviel wie „Zelt, Gewölbe oder Gemach” bedeutet, gelangte über das Spanische im 17. Jahrhundert als „alcôve” nach Frankreich. „Dort soll vor allem die Marquise von Rambouillet für die weitere Verbreitung von Wort und Sache verantwortlich gewesen sein. Sie ließ 1610 in ihrem Pariser Palais ihr Bett in einer vom Hauptraum durch eine Balustrade getrennten, fensterlosen Nische aufstellen. Obwohl dieses innenarchitektonische Gestaltungsmittel bereits in der Antike bekannt war, wurde der chambre d’alcõve als Ort des repräsentativen Aufstehens – lever – erst während des Barock zu einem unverzichtbaren Element der höfischen Etikette und Architektur, das sich in Nachahmung des französischen Vorbilds schnell innerhalb der Wohn- und Schlafkultur der gehobenen Kreise Europas verbreitete.”34 Diesen alcova, verstanden jetzt als Schlafgemach, der zwar so kalt [ist], daz eins derfriren mecht,35 hat sie trotzdem für sich in Besitz genommen. Und sie wünscht mein leben ein guedte nacht und balt her; ich walz derweill bräff ihn bedt herumb, daz die matrazen herdt [= hart] werden, dan noch werenß vor ihm zu wach [= weich].36

Das Bett, in dem sie über ein Jahr ohne ihn schlief, sollte also auch als gemeinsames Ehebett dienen. Vorbereitungen dafür wurden getroffen, die für ihn noch zu weiche Matratze von Johanna „hartgelegen”.37

Dass sie in dieser Zeit ohne ihn schlief, bedeutet jedoch nicht, dass sie immer allein schlief: ih hab heindt ihmendt, der bei mir schlafft; daz ist die von Lamberg; ih schreibß, damit er nidt eiffern soll.38 Neben ihrer Schwägerin schliefen aber vor allem ihre Kinder manchmal bei ihr. Nach der Geburt ihres Sohnes Franz Anton 1665 hatte sie diesen über zwei Monate in ihrem Zimmer in einer Wiege, hat ihn manchmal ihn der frir auff mein bedt zabeln lasen undt mit ihm gespildt.39 Genauso wie sie ihre Tochter Rosa 1677 bei sich schlafen ließ und diese zu sich ins Bett nahm, wenn sie weinte.40 Obwohl der neugeborene Franz Anton sie oftmals bereits um vier Uhr in der Früh aufweckte und mit seinem Schreien nicht mehr schlafen ließ, behielt sie ihn bei sich, denn wan manß liebt, mueß man waß leiden derbei; ih spirß genuch mit seiner abwesenheidt.41 Als sie ihn schließlich doch mit bzw. zu seiner neuen Hofmeisterin in ein eigenes Zimmer verlegen ließ, holte sie den Carel derfir herab zu mir, damit ih nidt so gar allan bin.42 Und lachte über den Kommentar des kleinen Sohnes eines Bediensteten: ih hab heidt naht gar woll geschloffen, ist daß Fill sein son zum Karel herkomen zumb spillen; ist ein ordtliher schelm; er hadt den Karel ihn mein bedt segen ligen, so sagt er: daß ist schen, wan der graff wirdt komen, undt segen, daz er bei der frau ligt, so wirdt er ihm die nasen abschnein.43

Das Bett, das als Ehebett dienen sollte und das sie – weil ihr Mann nicht anwesend war – deshalb manchmal (aus Einsamkeit) mit ihren Kindern teilte, war darüber hinaus aber auch Kindbett, Krankenbett, Totenbett, Audienzbett.

 

Wenn das Ehebett zum Kindbett wird

Madrid, pfingsttag den ersten Fev. [1674].44 Als wir heindt frhue munter worden, ist der grafin ein schmerzen komen, das sie nit woll unterscheiden können, ob es ein wehe von der geburth oder ein schmerz des durchbruch [= Durchfall] seye. Ich habe mich unterdessen angelegt unndt ist der D. Domingo Dominis komen [...]. Alß ich mit ihme redete, sagte mir einer von mein camerdienern, ich solle zu der grafin, sie seye sehr ubel auf. Als ich in die stuben eintritte, sehete ich, das sie schon niderkomen unndt einen sohn geboren hätte. Gienge alles so geschwindt zue [...]. Unterdessen schükte mann gleich umb die hefang, frau Madtspergerin, unndt secredari kochin, welche beede mit der grafin von Petting hier sein. Die Duena, ammel undt mentscher warmeten mit warmen tüehern das kindt undt waschten es mit wein ab. Die grafin aber legte sich in das beth mit allen preventionen, wie sie andere mahl zu thuen pflegte.45

Das gemeinsame Ehebett war damit zum Kindbett geworden. Es war Johannas siebte Geburt – mögliche (mir) nicht bekannte Fehlgeburten nicht eingerechnet. Sie entband dieses Kind wie es scheint „nebenbei”; für sie waren die Schmerzen der „Wehe” von denen des „Durchbruchs” [= Durchfalls] nicht mehr unterscheidbar; sie merkte nicht einmal, dass sie bereits ihr Kind geboren hatte, glaubte das Fruchtwasser sei abgegangen und ließ die im Zimmer anwesende Dienerin nachsehen, was passiert sei. Zwei Jahre später kam sie dagegen unter großen Schmerzen mit einem toten Sohn nieder.46

Die Geburt war mit zahlreichen Gefahren verbunden.47 Johanna hatte insgesamt elf (bisher bekannte) Geburten. Ihre Schwägerin Anna Marie Gräfin Lamberg, geb. Trauttmansdorff (1640–1727), die ihr bei allen medizinischen Fragen und jenen der Kinderbetreuung mit Rat und Tat zur Hilfe stand, hatte sogar 24 Kindern das Leben geschenkt, von denen jedoch die wenigsten das Erwachsenenalter erreichten. Beide Frauen überlebten Tot- bzw. Frühgeburten und wurden sehr alt (Johanna 77 Jahre, Anna sogar 87 Jahre), viele andere jedoch nicht: wie leidt ist mir umb die Luna, [...] ist daz nit ein elendt, daz die hebang so umbbracht hadt, da schau er waß gefar einß underworffen ist, wan man niderkombt.48

Schwangerschaft, Geburt und Kindbett bilden eine untrennbare Einheit. Das Kindbett ist eine weitere Form, in der das Bett – nicht nur – in Johannas Leben eine Rolle spielte.

So wie sie sich 1674 nach der Geburt in das Bett legte mit allen preventionen, wie sie andere mahl zu thuen pflegte, bereitete sie sich auf ihr Kindbett wohl immer gleich und mit immer größerer Routine vor, kaufte allerlei nodtwentihe sahen [...] fir daß neie kindt,49 hat ihre azeneisahen ihn die kindtelbedten geriht,50 Gewand und Windeln für das erwartete Kind zugeschnitten. Auf diese Weise vorbereitet erwartete sie im September 1665 täglich ihre Niederkunft.51

Die Geburt war Ort der Frauen. Im Gegensatz zu der eingangs erwähnten Geburt 1674 verlief ihre dritte Niederkunft 1665 nach Plan: Nachdem ihr den ganzen dag ibel gewest, hat sie umb 5 [...] umb die hewan gesigt undt umb die jagermeisterin, Borzia undt sein schwester und mein schwagerin undt Colleredtin; bin zwischen 6 undt 7 mit ein buben erfreidt wordten.52 Ebenso schnell ist sie nach Aussage ihres Mannes 1675 in Spanien mit einer tochter endtlediget worden; mir haben sie es gesagt, wie sie schon gebohren war, dann es alles gar geschwindt zuegegangen, die [...] Salina unndt die Condessa de Aquilae waren dabey.53 Die Geburt ihres Sohnes Francisco verlief – selbst für die erfahrene Johanna – sogar zu schnell, ohne irgendeinen Beistand. Im Normalfall wurden neben der Hebamme also verwandte und bekannte Frauen geholt, um bei der Geburt zu helfen.54 Ein paar Tage vor der Geburt ihres Sohnes Franz Anton 1665 wurde Johanna zudem von der Sanfftenberg [...] bedten, ih solß lasen zueschaun, wan ih nidter wir komen; ih hab ihrß nidt abschlagen kenen, aber gelegen ist eß mir woll nidt; sie ist auh ein 9 wohen in der hoffnung.55 Im Rahmen der Nachbarschaftshilfe standen Frauen einander in ihrer „schweren Stunde” bei, gaben ihre am eigenen Leib gemachten Erfahrungen von Schwangerschaft und Geburt weiter, griffen auf die weiblichen Kommunikationsnetze zurück.56 Ferdinand war, wenn er wie in Spanien anwesend war, bei den Geburten nicht im Raum. Ein Arzt wurde – wie bei Johanna, als sie 1676 einen toten Knaben zur Welt – nur bei Geburtskomplikationen herangezogen. Die Geburt fand normalerweise nicht im Bett, sondern auf dem Gebärstuhl statt. Erst mit der zunehmenden Professionalisierung seit dem beginnenden 18. Jahrhundert verdrängten die medizinischen Ärzte57 mit den Hebammen58 als alleinigen Geburtshelferinnen zugleich den Gebärstuhl aus den Geburtsräumen – das Bett wurde nunmehr auch zum Geburtsbett.

War mit der „glücklichen” Geburt die Hilfsgemeinschaft somit zunächst auf die Hebamme und die weiblichen Verwandten reduziert, die die Kindbettpflege übernahmen, so setzte sich nach Eva Labouvie „die rituelle Gemeinschaft der Frauen in einer weiblichen Festkultur fort.”59 Es wurde bein kindtelbedt dischel gesen,60 verschiedene Spiele gespielt, geklatscht und getratscht. Nur wenige verwandte Männer hatten Zutritt zu Johannas Kindbett als ihr Mann abwesend war.61

„Während die Frauen der sozialen Unterschichten bereits nach wenigen Tagen zur gewohnten Arbeit zurückkehren mussten,”62 dauerte die Kindbettzeit des Adels wesentlich länger. Johanna verbrachte die vorgesehenen 40 Tage in ihrem Haus, blieb zwar Ende Oktober stundenweise, aber noh kein ganzen dag auff,63 tat dies erst am 31. Oktober (also fast genau einen Monat nach der Niederkunft am 2. Oktober), und ließ sich am 10. November, einen Tag vor dem eigentlichen Termin, derhambt firer segnen, dan margen die geistlihen nidt zeit haben; ih bin aber kleihwoll nidt ihn wilenß heidt außzugen.64 Mit dem Fürsegen endete die Kindbettzeit. Am 40. Tag ging Johanna erstmals für den „Herfürgang” wieder zu den Jesuiten in die Kirche. Ihr gesellschaftliches Leben außerhalb des Hauses konnte wieder beginnen.

 

Vom Kindbett zum Krankenbett und Totenbett

Besuche erforderten nämlich Gegenbesuche: naher visitieren gefaren, hiez fangt bei mir widter dise rollet an, dan ih 55 zu visitiren hab,65 schrieb sie nach dieser 40-tägigen Regenerationsphase. Zu den Gegenbesuchen kamen auch für sie Besuche am Kindbett und Krankenbett, an den Betten von AderlasserInnen und solchen Personen, die „purgiert”66 hatten. Wenn sie nicht selbst krank war, zur Ader gelassen oder purgiert, und damit besucht wurde. Das Bett war als Krankenbett ebenso wie das Kindbett in ein weit reichendes soziales Netz des gegenseitigen Besuchens eingebunden, das zuweilen alles an Nächstenliebe abforderte: wie sie weckh sein hab ich den Hanß Lub hämbgesucht, der ist ganz mager und hat geschwollne fies, nacher zu den master Feidt; der sicht wie ein kruzefigx aus und stingt ihn zimber, dan er las wie ein kindt, hadt nichtß dan alß geweindt, kan nichtß duen, es ist woll ein elendß leben.67 Ein Leben, das endete, und dem ebenso seine Aufwartung gemacht wurde: Das Krankenbett wurde zum Totenbett und Johanna klagte – wie andere – den Betroffenen ihr Leid: naher sein mir zu der hoffcanzlerin, die ist reht beschadten betriebt; ih hab ihm [= den Hofkanzler] dodter auh gesegen; ih waß er wirdt ihm wider denckhen, waß ih fir ein freidt hab, dodte leidt zu segen.68

Ebenso wenig „Freude”, wie sie mit diesen beiden Besuchen an Krankenbett und Totenbett hatte, so wenig freudvoll war für sie der von ihrem Stand erwartete Besuch im Wiener Bürgerspital in der Fastenzeit 1677: nacher ist die firstin komen, hadt mich abgeholt, da sein mir ihn daz burgerspidall und haben 3 mesen und 2 seidenmesen geherdt, nacher gangen, die kranckhen zu speisen; haben nur ein suben gespeist, sein 83 bersohnen gewest, und derkleichen stuben sein ihr etlich, eß ist ein elendt zu segen wie die leidt beisamen ligen ihn bedern, daz kämb einer ligen kan; was haben mir alß gott zu danckhen, daz er unß ihn ein solchen standt hadt komen lasen und nicht so elendt sein.69 Für Johanna war es schon schlimm genug, wenn sie – wie auf der Reise von Spanien nach Wien und am Tag ihrer Ankunft in Wien 1676 – mit alle kindter und menscher hab ihn ein zimber geschloffen, es hat halt nidt anderst sein kenen, dan ich hab auch nit woll geschloffen, haben die schnarcheten alle auffgewegt alle augenblick; eß ist got lob alß verbei.70

 

Das Audienzbett

Dies waren Probleme, die sie normalerweise nicht hatte. Sie hatte ihr eigenes Zimmer und ihr eigenes Bett, sofern es nicht Ehebett war. Zu ihr kam (meist) nur, wer zu ihr auch vorgelassen wurde. Das konnten Bedienstete sein, sehr selten auch Händler. Nicht jeder Besuch war in dieser Weise auch erwünscht und angemessen: Heidt bin ih umb 10 mundter wordten, undt der graff Franz [= Ferdinands Onkel, der 1665 im selben Haus wohnte] hadt heidt ein cristir [= Klistier] genomen, so hadt ihn der Carel Sofftenberg heimbgesuht undt ist naher zu mir umer comen, hadt mih ihn bedt derdabt; ih hab mih recht geschambt, hadt bei mir zocoladte genomen; naher hab ih ihm weckh gesafft, undt hab mih angelegt und bin mitt mein Carel undt Sanfftenberg ihn die kirhen71. Von Karl Senftenberg fühlte sie sich im Bett ertappt und schämte sich deshalb. Er wurde – im Gegensatz zu Händlern oder Bediensteten – als Mann wahrgenommen. „Privates” und „Öffentliches” scheinen sich miteinander zu vermischen. Historisch und kulturell differente geschlechtsspezifische Zuweisungen „von und an konkrete und symbolische Räume wurden insbesondere im Zusammenhang mit der so genannten ,Arbeitsteilung’72 und daran geknüpften Rollenbildern untersucht; die Trennung in „öffentlich” und „privat” dabei hinterfragt. Das Modell „öffentlicher ist gleich männlicher Raum, privater ist gleich weiblicher Raum” wurde als „Denkschablone” erkannt – die Spannbreite und Vielfältigkeit der möglichen Geschlechterrollen und Räume ist enorm groß. ,Öffentlich’ und ,privat’ sind komplexe Begriffe, die zu verschiedenen Zeiten ganz unterschiedliches bedeuteten.”73 Privatheit und Öffentlichkeit sind für die behandelte Zeit als Gegensatzpaar in einer von Familienzwängen geprägten Gesellschaft zu verstehen, in der das Interesse des „Geschlechtes”, des „Hauses” über den Einzelinteressen stand. Zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert wurde auf neue Weise begonnen, privates Leben zu entfalten und zu schützen. Dieser Prozess verlief, wie Chartier hervorhebt, keineswegs geradlinig, regelmäßig oder eindeutig.74 „Nicht der Rückzug in die Einsamkeit, in gehegte, abgeschlossene Bezirke prägte die Privatsphäre, sondern die freie Wahl der Freunde, mit denen man die Zeit, die nicht den beruflichen Aufgaben gewidmet war, verbringen wollte.”75 Demnach bestand ein enger Zusammenhang zwischen der Vertrautheit häufiger Besuche, dem gemeinsamen Vergnügen am Zusammensein, das von den Ordnungsgeboten des Staates oder Standes entlastet war, und den Vorstellungen vom privaten Leben. Im vorliegenden Beitrag wird „Privatheit” einerseits für jene Bereiche als solche „definiert”, die das Ehepaar durch den „virtuellen Raum des Tagzettel-Schreibens” miteinander teilte, durch die im Wesentlichen die eheliche Kommunikation aufrecht erhalten wurde. Weiters werden auch jene Bereiche darunter verstanden, die als mit Verwandten und Bekannten ohne zeremonielle Zwänge geteilte Lebensbereiche gelten können. Dies traf beim Fall von Karl Senftenberg nicht zu, da in diesem Fall das Zeremoniell verletzt wurde, Johanna sich nicht wie in anderen Situation frei bewegen konnte.

Wer es sich leisten konnte bzw. einfach leistete, Audienzen im Bett abzuhalten, demonstrierte Macht. Das große Paradebett in Schönbrunn einerseits, gebaut für die Präsentation der neugeborenen Kinder Maria Theresias, sowie das zeremonielle Aufstehen des Sonnenkönigs Ludwig XIV. andererseits waren gedacht als Demonstrationen der Macht. Daz der Valencula son sich ihnß bedt legt, bottsaffter zu empfangen, ist ja auß der weiß, eß ist ja fill, daz sich die crändeß so hudeln lasen, ich mecht nur wisen waß der Medina und dieselbe geselsafft sagt.76 Die Politik in Spanien, die Machtverhältnisse am königlichen Hof in Madrid waren Tagesgespräch in Wien. Vom unangemessenen Verhalten des Günstlings der spanischen Königin Maria Anna, Fernando Valenzuela, war aus diesem Grund in Wien ein gross geredt.77

Mit den hier genannten Beispielen zeigen sich Bettgeschichten in vielen Formen. Bettgeschichten als Geschwätzgeschichten wären eine zusätzliche Variante in doppeldeutiger Aussage. Das Bett kann nicht nur in diesem Sinn und als Objekt im Raum gesehen werden, sondern es wurde der Versuch unternommen, das Bett als Kommunikationsraum darzustellen, in dem abends miteinander gesprochen wurde bzw. in dem Johannas Tagzettel an ihren Mann entstanden, das Bett wurde damit auch als eheliches Bett konstruiert, das es im Fall von Johanna Theresia Harrach in der beschriebenen Zeit eben gerade nicht war, sondern das nur erdachtes/erhofftes Ehebett war, in das sie ihren Mann wünschte78 und das sie deshalb (aus Einsamkeit) manchmal mit ihren Kindern teilte. Ebenso wie dieses Bett in einer sozialen Dimension in der frühneuzeitlichen Gesellschaft eine Rolle spielte, die – wenn man von den Besuchen am Kranken- (meist im Krankhaus) und dem zeitlich auf ein Minimum reduzierten Kindbett absieht – in den meisten Fällen in der Neuzeit abgekommen sind.

 

Anmerkungen

1

Vgl. dazu den Beitrag von Klaus Müller in: Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon, hg. v. Brigitte Hamann, Wien 1988, S. 296–297.

2

Vgl. Raimund Magis, Pracht – Ehre – Hitze – Staub. Ferdinand Bonaventura Graf Harrach und seine Spanienreise im Sommer 1673, Diplomarbeit Wien 1996, S. 69f. Johanna blieb mit Maria Anna bis zu deren Tod (1696) in regem Briefkontakt, vgl. Österreichisches Staatsarchiv (ÖStA) – Abt. Allgemeines Verwaltungsarchiv (AVA), Familienarchiv (FA) Harrach, Karton 321.

3

Zu Johann Maximilian Lamberg und vor allem seiner Tätigkeit während der Friedensverhandlungen im Münster am Ende des Dreißigjährigen Krieges, wo er als Botschafter des Kaisers den Friedensvertrag von Münster 1648 unterzeichnete, vgl. Herta Hageneder (Bearb.), Diarium Lamberg 1645–1649, Münster 1986 (= Acta Pacis Westphalicae. Serie III, Abt. C: Diarien 4), sowie Harald Tersch, Österreichische Selbstzeugnisse, Wien 1998, S. 763–776.

4

Zur Form der „Tagzettel”, die nicht nur in der Familie Harrach verbreitet waren, vgl. das Dissertationsprojekt von Alessandro Catalano. Sein Beitrag „Kardinal Ernst Adalbert von Harrach (1598–1667) und sein Tagebuch” wird in der Zeitschrift Frühneuzeit-Info 12 (2001), H. 1, erscheinen.

5

Zu den Tagzetteln und ihrer Auswertung vgl. Susanne Claudine Pils, Stadt/Raum – Alltags/Raum. Die Tagzettel der Johanna Theresia Harrach in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, Diss. Wien 2000. Vgl. die darin genannte weiterführende Literatur.

6

Vgl. Andreas Weigl, Residenz, Bastion und Konsumptionsstadt. Stadtwachstum und demographische Entwicklung einer werdenden Metropole, in: Wien im Dreißigjährigen Krieg. Bevölkerung – Gesellschaft – Kultur – Konfession, Wien 2001 (= Kulturstudien 32) (im Erscheinen).

7

Zum Hofquartierwesen vgl. Josef Kallbrunner, Das Wiener Hofquartierwesen und die Maßnahmen gegen die Quartiersnot im 17. und 18. Jahrhundert, in: Mitteilungen des Vereines für Geschichte der Stadt Wien 5 (1925), S. 24–36.

8

Vgl. Otto Harrach, Rohrau. Die Grafschaft und ihre Besitzer, Wien 1906, S. 110–113, besonders auch S. 102.

9

Vgl. Georg Heilingsetzer, Die Harrach. Ihre Stellung in Politik, Wirtschaft und Kultur des alten Österreich, in: Palais Harrach. Geschichte, Revitalisierung und Restaurierung des Hauses an der Freyung in Wien, Wien 1995, S. 81–88, hier S. 83.

10

Vgl. dazu den Plan von Daniel Suttinger, Wien 1683, in: Historischer Atlas Wien 5.1/1684, der die Hausbesitzer der Stadt mit dem Stand des Jahres 1683 angibt.

11

Vgl. dazu ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 761–763, sowie den Sammelband, der aus Anlass der Revitalisierung des Palais Harrach 1995 (vgl. Anm. 5) erschienen ist, insbesondere die Beiträge von Heilingsetzer (wie Anm. 5); Herbert Jiranek, Zur Vorgeschichte der Revitalisierung, S. 101; Anton Kausel, Versuch einer Valorisierung der Baukosten von 1690 bis 1696 für das Palais Harrach zum Geldwert von 1992, S. 89–98; Konkordanz der Raumbezeichnungen 1698–1970, S. 174–175; Hellmut Lorenz, Domenico Martinelli und das Palais Harrach, S. 41–50; Eva B. Ottillinger, Das Atelier Franz Schönthaler und die Interieurs des Stadtpalais Harrach, S. 65–76; Wilhelm Georg Rizzi, Das Palais Harrach auf der Freyung, S. 11–40; Krista Süss, Die archäologischen Ausgrabungen auf der Freyung und im Palais Harrach, S. 131–144.

12

Vgl. Wiener Stadt- und Landesarchiv (WStLA), Totenbeschauprotokoll 1716, 3. Februar 1716. Johanna Theresia Harrach starb im Alter von 77 Jahren im Harrachschen hauß auf der Freyhung an einem stockschlag und alters halben.

13

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, Tagzettel (TZ) 26. Mai 1677.

14

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 26. Mai 1677.

15

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 31. Juli 1665.

16

Vgl. Pils, Stadt/Raum (wie Anm. 5), S. 162.

17

Vgl. Daniel Suttinger, Wien 1683 (wie Anm. 10).

18

Vgl. dazu das Kapitel „Tatendrang und Planungslust. Räume(n) im Haus” in: Pils, Stadt/Raum (wie Anm. 5), S. 91–105.

19

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 11. Februar 1677.

20

Zum Hof/Tratsch vgl. Susanne Claudine Pils, Hof/Tratsch. Alltag bei Hof im ausgehenden 17. Jahrhundert, in: Wiener Geschichtsblätter 53 (1998), H. 2, S. 77–99..

21

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 11. Mai 1677.

22

Vgl. Susanne Claudine Pils, „daz er mih nidt halb so lieb hadt alß wie ich ihm...”. Liebe und Sexualität im ehelichen Nicht-Alltag von Johanna Theresia und Ferdinand Bonaventura Harrach, in: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien 52/53 (1996/97), S. 397–414, mit der darin genannten weiterführenden Literatur zu den Themen Ehe, Liebe und Sexualität im Mittelalter und der Frühen Neuzeit. Vgl. zuletzt auch Beatrix Bastl, Tugend – Liebe – Ehre. Die adelige Frau in der Frühen Neuzeit, Wien–Köln–Weimar 2000.

23

Projektantrag Mark Hengerer „Hof und Integration”, dem ich für die Überlassung des

Manuskriptes und zahlreiche Gespräche über unsere Arbeiten herzlich danke. An dieser Stelle sei auch den „üblichen Verdächtigen” gedankt, die meine Arbeit in vielfältiger Weise durch immer wieder neues Korrekturlesen, Literatur- und Denkhinweise, aber auch ablenkende Gespräche jenseits der Geschichte bereichern.

24

Zur umfangreichen Literatur zum Zeremoniell vgl. unter anderem den Sammelband von Jörg Jochen Berns und Thomas Rahn (Hg.), Zeremoniell als höfische Ästhetik in Spätmittelalter und Früher Neuzeit, Tübingen 1995 (= Frühe Neuzeit 25), und auch den im Rahmen der Residenzen-Kommission herausgegebenen Sammelband von Werner Paravicini (Hg.), Zeremoniell und Raum. 4. Symposium der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Sigmaringen 1997 (= Residenzenforschung 6). Vgl. auch den im erscheinen begriffenen Sammelwerkbeitrag von Mark Hengerer, Hofzeremoniell und Grundmuster sozialer Differenzierung. Warum Fürst (sic!) Auersperg 1675 die Auffassung vertreten konnte, Geheime Räte sollten erforderlichenfalls in der Küche des Wiener Hofes den Braten wenden (erscheint im Rahmen der vom 28.–30. September 2000 von Klaus Malettke veranstalteten Tagung „Hof und Höfling” in Marburg/Lahn).

25

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 30. November 1665.

26

Zur Favorita (in der ehemaligen Wiener Vorstadt Wieden) vgl. Friedrich Polleroß, „Des Kaysers Pracht an seinen Cavalliers und hohen Ministern”. Wien als Zentrum aristokratischer Repräsentation um 1700, in: Polen und Österreich im 18. Jahrhundert, hg. v. Walter Leitsch u. a., Warschau 2000, S. 95–122; sowie Erich Schlöss, Hofburg und Favorita in Praemers Architekturwerk. Überlegungen zur Planverfassung der Fassaden, in: Wiener Geschichtsblätter 46 (1991), H. 4, S. 179–183.

27

Norbert Elias, Die höfische Gesellschaft. Untersuchungen zur Soziologie des Königtums und der höfischen Aristokratie. Mit einer Einleitung: Soziologie und Geschichtswissenschaft, Frankfurt/Main 1983, S. 73.

28

Vgl. Pils, Stadt/Raum (wie Anm. 5).

29

Zu den sakralen Räumen der Wiener Hocharistokratie vgl. den im erscheinen begriffenen Beitrag von Susanne Claudine Pils, Orte der Frömmigkeit. Überlegungen zum Festtagskalender der Wiener Hocharistokratie zur Zeit Kaiser Leopolds I. (Arbeitstitel) in der Zeitschrift Frühneuzeit-Info 12 (2001), H. 1.

30

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 1. Dezember 1676.

31

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 1. Dezember 1676.

32

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 11. Dezember 1676.

33

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 24. Oktober 1677.

34

Michael Schimek, Im Interesse der Förderung der Volksgesundheit... Staatliche Maßnahmen zur Abschaffung von Alkoven in Nordwestdeutschland, dargestellt anhand des Freistaates Oldenburg, in: Bettgeschichte(n) – zur Kulturgeschichte des Bettes und des Schlafens, hg. v. Nina Hennig und Heinrich Mehl, Cloppenburg 1997 (= Arbeit und Leben auf dem Lande 5), S. 215–234, hier S. 215.

35

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 1. Dezember 1677.

36

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 20. März 1677.

37

Zur Ehe und Sexualität von Johanna Theresia Harrach und ihres Mannes Ferdinand Bonaventura vgl. Pils, Liebe und Sexualität (wie Anm. 22).

38

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 10. September 1665.

39

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 10. November 1665.

40

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 19. April 1677.

41

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 17. November 1665.

42

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 8. Dezember 1665.

43

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 16. Dezember 1665.

44

Aus dem Tagebuch Ferdinands während seiner spanischen Gesandtschaft; vgl. ÖStA-AVA, FA Harrach, Handschrift (Hs.) 6/1 [1674] 1. Februar 1674.

45

ÖStA-AVA, FA Harrach, Hs. 6/1 [1674] 1. Februar 1674.

46

Vgl. dazu das Tagebuch von Ferdinand Bonaventura Harrach, der am 26. Jänner 1676 vermerkt, dass die Gräfin einen toten Sohn geboren hatte (ÖStA-AVA, FA Harrach, Hs. 6/1 [1676], 26. Jänner 1676). Vgl. Pils, Stadt/Raum (wie Anm. 5), S. 194.

47

Vgl. Eva Labouvie, Andere Umstände. Eine Kulturgeschichte der Geburt, Köln– Weimar–Wien 1998.

48

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 10. April 1677.

49

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 17. September 1665.

50

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 24. September 1665.

51

Vgl. Pils, Stadt/Raum (wie Anm. 5), S. 188, sowie Susanne Claudine Pils, „Von Hühneraugen und Kinderkrankheiten” – Die Tagzettel der Johanna Theresia Harrach als Quelle zur Sozialgeschichte der Medizin, in: Wiener Gespräche zur Sozialgeschichte der Medizin, Vorträge des internationalen Symposions an der Universität Wien, 9.–11. November 1994, Wien 1996, 23–36.

52

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 2. Oktober 1665.

53

ÖStA-AVA, FA Harrach, Hs. 6/1 [1675] 23. Februar 1675.

54

Pils, Hühneraugen (wie Anm. 51) S. 32.

55

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 27. September.

56

Vgl. dazu beispielsweise Laurel Thatscher Ulrich, Ihre Arbeit – seine Arbeit. Geburtsberichte in Tagebüchern aus Neu-England im 18. Jahrhundert, in: Rituale der Geburt. Eine Kulturgeschichte, hg. von Jürgen Schlumbohm, Barbara Duden, Jacques Gélis und Partice Veit, München 1998, S. 30–49.

57

Zum „Aufstieg” der Ärzte vgl. zum Beispiel Claudia Huerkamp, Ärzte und Professionalisierung in Deutschland. Überlegungen zum Wandel des Arztberufs im 19. Jahrhundert, in: Geschichte und Gesellschaft 6 (1980), S. 349–382; dies., Der Aufstieg der Ärzte im 19. Jahrhundert. Vom gelehrten Stand zum professionellen Experten: Das Beispiel Preußen, Göttingen 1985; Marita Metz-Becker, Zangen und Becken. Zur symbolischen (De-)Konstruktion der Frau in der bürgerlichen Gesellschaft, in: Symbole. Zur Bedeutung der Zeichen in der Kultur. 30. Deutscher Volkskundekongress in Karlsruhe vom 25. bis 29. September 1995, hg. v. Rolf Wilhelm Brednich und Heinz Schmitt, Münster u. a. 1997.

58

Zur Geschichte der Hebammen vgl. beispielsweise Eva Labouvie, Frauenberuf ohne Vorbildung? Hebammen in den Städten und auf dem Land, in: Geschichte der Mädchen- und Frauenbildung. Bd. 1: Vom Mittelalter bis zur Aufklärung, hg. v. Elke Kleinau und Claudia Opitz, Frankfurt/Main–New York 1996, S. 218–233. Zur Ausbildung von Hebammen in Niederösterreich und Wien vgl. Sonia Horn, Apotheker und Ärzte – Geschichte einer schwierigen Beziehung, in: Die Apotheke. 400 Jahre Landschaftsapotheke Horn. Ausstellung der Stadt Horn im Höbarthmuseum, 24. Mai bis 2. November 1997, Horn 1997, S. 43–60, hier S. 44, sowie etwa in Ungarn Lilla Krász, Zwischen Verbanntsein und Akzeptiertsein. Am Rande eines Hebammenprozesses aus dem 18. Jahrhundert, in: An der Schwelle der Europäischen Union, hg. v. Ferenc Glatz, Budapest 2000 (=Begegnungen. Schriftenreihe des Europa Institutes Budapest 10), S. 217–232. Zur Konkurrenz zwischen Ärzten und Hebammen vgl. unter anderem Waltraud Pulz, Gewaltsame Hilfe? Die Arbeit der Hebamme im Spiegel eines Gerichtskonflikts (1680–1685), in: Rituale der Geburt (wie Anm. 56), S. 68–83; Gunda Barth-Scalmani, „Freundschaftlicher Zuruf eines Arztes an das Salzburgische Landvolk”: Staatliche Hebammenausbildung und medizinische Volksaufklärung am Ende des 18. Jahrhunderts, in: ebd., S. 102–118; Christine Loytved und Bettina Wahrig-Schmidt, „Ampt und Ehrlicher Nahme”. Hebamme und Arzt in der Geburtshilfe Lübecks am Ende des 18. Jahrhunderts, in: ebd., S. 84–101, hier S. 85: „Trotzdem waren auch bei normalen’ Geburten männliche Geburtshelfer ab Mitte des 18. Jahrhunderts im Gebärzimmer präsent [...]”.

59

Labouvie, Andere Umstände (wie Anm. 47), S. 198.

60

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 14. Juni 1677.

61

Vgl. Pils, Stadt/Raum (wie Anm. 5), S. 191.

62

Sabine Weiss, Die Österreicherin. Die Rolle der Frau in 1000 Jahren Geschichte, Graz 1996, S. 20.

63

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 29. Oktober 1665.

64

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 10. November 1665.

65

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 13. November 1665.

66

Die Purgier ist ein Mittel zur Wiederherstellung des Gleichgewichts der Körpersäfte entsprechend dem frühneuzeitlichen Körperverständnis, der Säftelehre.

67

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 23. September 1677.

68

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 12. November 1665.

69

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 22. März 1677.

70

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 4. Dezember 1676.

71

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 17. Juli 1665.

72

Maria Heidegger, Soziale Dramen und Beziehungen im Dorf. Das Gericht Laudegg in der frühen Neuzeit – eine historische Ethnographie, Innsbruck 1999, S. 19.

73

Heidegger (wie Anm. 72), S. 19. Vgl. beispielsweise auch Karin Hausen, Öffentlichkeit und Privatheit. Gesellschaftspolitische Konstruktionen und die Geschichte der Geschlechterbeziehungen, in: Frauengeschichte – Geschlechtergeschichte, hg. v. Karin Hausen und Heide Wunder, Frankfurt/Main–New York 1992, S. 81–88.

74

Roger Chartier, Vorbemerkung zu Kapitel III: Gesellschaft, Staat, Familie: Bewegung und Spannung, in: Geschichte des privaten Lebens. Bd. 3: Von der Renaissance zur Aufklärung, hg. v. Philippe Ariès und Roger Chartier, Frankfurt/Main 1995, S. 406–409, hier S. 406f.

75

Chartier, Vorbemerkung (wie Anm. 74), S. 407.

76

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 29. Dezember 1676.

77

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 1. Jänner 1677.

78

ÖStA-AVA, FA Harrach, Karton 350, TZ 7. Dezember 1995: undt ihm ein guedte naht zu mir ihnß bedt her gewinzt [= gewünscht].