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Begegnungen
Schriftenreihe des Europa Institutes Budapest, Band 7:59.

ÁRPÁD GÖNCZ

Begrüßungsworte

Gern komme ich der Aufforderung nach, anlässlich der Übergabe des Corvinus-Preises Begrüßungsworte zu sprechen.

Ich begrüße den Ausgezeichneten, meinen Freund István Szabó, dessen Schaffen in allen Teilen der Welt Anerkennung findet und der auf dem Gebiete der Kunst einer der besten Interpreten der mitteleuropäischen Kultur ist. Er ist wahrlich dessen würdig, den vom Europa Institut erstmals zuerkannten Corvinus-Preis überreicht zu bekommen. Ich begrüße den Stifter des Preises, Herrn Dr.Dr. Batliner, dem ich einige Jahre zuvor eine der höchsten Auszeichnungen der Republik Ungarns verleihen konnte. Diese Ehrung wurde ihm zuteil, weil er sich im Laufe der vergangenen Jahrzehnte persönlich für die Einpassung der ungarischen Kultur in die europäische und die europaweite Bekanntmachung der ungarischen Kultur einsetzte–unter anderem damit, dass er einer der Gründer des Europa Institutes Budapest war. Ich richte meine Grußworte an das Europa Institut, dessen Gast ich mehrmals im Laufe der vergangenen sieben Jahre sein konnte und in dem ich auch einen Vortrag hielt. Dieses Institut vereint die Besten des ungarischen geistigen Lebens, bietet ihnen auf Veranstaltungen und Konferenzen sowie in seinen Publikationen ein breites Forum. Es ist ein Institut, das mit seinen bescheidenen Mitteln bedeutend dazu beigetragen hat, dass Ungarn sich nun bereits an der Schwelle der Europäischen Union befindet und den Verhandlungen zur europäischen Integration vorbereitet gegenübersteht. Als Staatspräsident der Republik Ungarn und als ungarischer Intellektueller nehme ich mit großer Freude zur Kenntnis, dass europäische Intelligenz und Unternehmergesellschaft auch den Osten Europas beachten und die kulturelle Integration unserer kleinen Nation in die Globalkultur nicht allein mit Worten sondern ebenso mit Taten unterstützen. Ich wünsche sowohl dem Ausgezeichneten als auch dem Europa Institut weiterhin eine von Erfolg gekrönte Tätigkeit.